Montag, 27. Oktober 2025
Home > Aktuell > DeJa Vu Museum am Alex verführt die Sinne

DeJa Vu Museum am Alex verführt die Sinne

DeJa Vu Museum am Alexander Platz

Hereinspaziert, hereinspaziert! Das DeJa Vu Museum am Alexanderplatz lädt zu einmaligem interaktivem Erleben ein. Es führt in eine Welt der optischen Täuschungen. Viel Spaß und Überraschungen nicht nur für junge Menschen.

Die Odyssee beginnt in einer kleinen Kammer. Projizierte Wasserfälle stürzen mit großer Wucht zu Boden. Lautes Rauschen ertönt. Man bewegt sich scheinbar mitten im platschenden Wasser. Die wechselnden Farbspiele spiegeln sich an den Wänden.

Gleich daneben befindet sich der Gewitterraum. Helle Blitze durchzucken die Dunkelheit. Tiefes Grollen folgt. Schwerer Regen prasselt auf den Boden. Ein bedrohlich wirkendes blaues Licht flammt immer wieder auf.

Dann wird man in einen Gang geleitet. Er ist gefüllt mit grün leuchtenden Schläuche. Sie hängen so dicht, dass der Ausgang im Dunkeln nicht zu sehen ist. Langsam tastet man sich voran, unendlich lange bis das Ende kommt.

Solche Art von Abenteuern kann man viele im DeJa Vu Museum erleben.
Zwei Etagen und 1000 m² Fläche dicht gefüllt mit Illusionen, die sich die Irritation des menschlichen Auges und Gehirns zum Ziel setzen. Das DeJa Vu Museum ist einzigartig in Europa.

Ukrainischer Künstler spielt mit der Wahrnehmung

Nikola Tesla - Gemälde von Oleg Shupliak im DeJa Vu Museum
Nikola Tesla erfand 1892 die „Edelgasentladungsröhre“ heute auch Plasmakugel genannt. –
Ein Gemälde von Oleg Shupliak im DeJa Vu Museum – Foto: a/m

Oleg Shupliak aus der Ukraine zeigt eine Dauerausstellung seiner Kunst in diesem Museum der optischen Täuschungen. Seine ‚Hidden Images‘ sind Portraitmalereien, die meist zwei Bedeutungen enthalten. Die eine ist auf den ersten Blick erkennbar, die andere erschließt sich erst nach längerem Hinsehen.

Besonders viel spielt das Museum mit der Technik des Ames-Raumes. Er wurde erstmals von Adelbert Ames Jr. entwickelt. Ein Ames-Raum kombiniert Perspektive und Spiegelung mit einander. So entstehen komplexe und faszinierende optische Effekte.
Zum Beispiel hat man mal das Gefühl auf einer Straße mit vielen Menschen zu stehen, obwohl man ganz allein im Raum ist.

Plasmakugeln im DeJa Vu Museum verändern die Blitze bei Handauflegen
Plasmakugeln im DeJa Vu Museum verändern die Blitze beim Handauflegen – Foto: © Michael Springer

Im DeJa Vu Museum kann man die Grenzen der Wahrnehmung erkunden. Ganz nebenbei lernt man auch noch etwas über Kunst, Wissenschaft und Technologie. Es ist einen Besuch wert.

Besonders interessant: Eine dunkle Kammer mit einem Besucherstuhl, davor ein Spiegel. Die Person tritt ein und setzt sich auf den Stuhl. Im Spiegel ist nichts zu sehen. Wenn das Licht angeht, passiert etwas Unerwartetes …

Tickets: 15 € | ermäßigt 13 €
Familienticket (2+1): 40 € | Familienticket (2+2): 50 €
Gruppen ab 20 Personen: 11 € p.P.

Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 10-20 Uhr | Sa/So: 10-20 Uhr

DeJa Vu Museum | Rochstrasse 14 C | 10178 Berlin | dejavumuseum.de/