/// Glosse /// Der Frühling beginnt, das erste Grün lässt die Stimmung steigen, Floristen, Blumenläden und Gartencenter schmücken sich mit bunter Blumenpracht. Vom 1.April bis zum Osterfest ist Ostersaison. Ostereier-Deko, Oster-Ideen und Oster-Marketingaktionen sind nun in manchen Geschäftststraßen zu sehen. Aber sieht sich das jemand an, wenn nicht öffentlich und am besten berlinweit eingeladen wird? „Online? – machen wir nicht! Die Kunden sollen gefälligst ihre Keulen in unseren Laden reinschwingen!“ … so der ziemlich rustikale O-Ton in einer guten Buchhandlung in Spandau, auf meine Frage, ob man ein bestimmtes Buch auch als Geschenk online kaufen und verschicken kann.
Hat sich die lokale Händlerinitiative auch schon auf das Ostergeschäft vorbereitet? Gibt es einladende Marketing-Aktionen? Oder eiert ihre Händlerinitiative nur herum?
Wir kennen das schon: „Omnipräsenz im Verein, Omni-Diskussionen, Omnichannel-Strategien – verbunden mit Omni-Kosten und Omni-Zeitverschwendung.“ Welcher Vorstand einer Berliner Geschäftsstraßen-Initiative, welche Wirtschaftsförderung und welcher Einzelhandelsverband hat schon den ultimativen Härtetest bestanden, um mit Geschäftsstraßen-Marketing Geld zu verdienen?
Wie wäre es mit „omnibusweise Kunden“ an der Ladentür, im Mail-Postfach oder im eigenen Web-Shop?
Geht nicht? Abenteuerliche Idee – oder was?
Wie wäre es mit einem Bittbrief an Amazon, Otto und Zalando, gemeinsam rund 20% der Kosten für Oster-Marketing-Aktionen und die Weihnachtsbeleuchtung zu übernehmen? Die Paket-Stationen stehen schon an jeder Ecke, und in vielen Spätis. Und nun ist einmal ganz allgemein „Citizenship“ gefragt! Stadtbürgerschaftliche Verantwortung – unternehmerisches Engagement für die Gemeinwesen!
Bitte schicken Sie uns ihre Briefvorlage, damit sie veröffentlicht werden kann!
Wie wäre es, wenn „Tante Emma“ Amazon und den Online-Handel einfach in ihrer Geschäftsstraße selbst angreift?
Verwegen? Illusorisch? Quatsch?
Bislang war es fast aussichtslos – aber es geht!* In der Lichtenrader Bahnhofstraße kann im April ein erstes Beispiel besichtigt werden. Dort lädt man zum Osterbummel ein.
Es funktioniert ohne staatliche Subventionen, ganz einfach! Die volle Handelsspanne, Kundendaten und der Geldfluß kommen immer direkt zum Händler. Einfach.SmartCity. Machen – es geht! Und mit der Oster-Dekoration und dem Oster-Marketing kann nun auch etwas üppiger „herumgeeiert“ werden!
* Die Berlin-Mitte Zeitung bringt ein eigenes Anzeigensystem mit, das die inklusive soziale und digitale Marktwirtschaft zurück in die Stadt bringt! Es funktioniert berlinweit! Bald sind zwölf Berliner Bezirkszeitungen online! Und alle Zeitungen können es adaptieren! Mitmachen! Weiter entwickeln! Lokale Wirtschaft und lokaler Mittelstand können ihre eigenen WIN-WIN-WIN-WIN-Modelle zwischen Kunden-Handel-Medien und eCommerce entwickeln! Kontakt: info@anzeigio.de