Freitag, 29. März 2024
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Digitale Ökosysteme gestalten

Messe Hamburg

Die Hausmesse von dataport lockt am Donnerstag, den 4. Mai 2023 viele Experten aus öffentlichen Verwaltungen in die Messehalle Hamburg-Schnelsen. Der größte Branchentreff Norddeutschlands zur Verwaltungsdigitalisierung steht unter dem Thema „Digitale Ökosysteme“ gestalten.

Dataport arbeitet für zwei Stadtstaaten und vier Bundesländer

Dataport ist eine Anstalt des öffentlichen Recht, die für Bremen, Hamburg und die vier Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein arbeitet. Damit wurden Kräfte und Ressourcen gebündelt, um die Digitalisierung in Kommunen, Landesverwaltungen einheitlich voran zu bringen. Dataport und arbeitet gemeinsam mit öffentlichen Organisationen, Forschungseinrichtungen und Firmen der privaten Wirtschaft an der Gestaltung der souveränen digitalen Verwaltung. Es entstehen Ökosysteme, die weit mehr sind als die Summe ihrer Teile. Für sechs Bundesländer unterhält dataport einen kommunalen IT-Verbund. Insgesamt 4.700 Mitarbeiter arbeiten hier an Lösungen und Diensten für den „Digital Souveränen Staat“.
„Digitale Souveränität bedeutet die Fähigkeit des Staates, digital kommunikations- und handlungsfähig zu sein“, erläuter Dr. Johann Bizer Vorstandsvorsitzender von Dataport auf der Internetseite des Unternehmens.

Digitale Ökosysteme gestalten

Welche Ökosysteme es bereits gibt, wie sie entstehen und Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen schaffen, ist das Thema der Messe. So bringt Dataport zum Beispiel in Digital Hubs Vertreter*innen aus Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft in Kommunen zusammen, um gemeinsam die digitale Transformation voranzutreiben und so die Attraktivität ländlicher Regionen zu steigern. Neue Technologien wie 5G-Netze erprobt Dataport gemeinsam mit öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen für den Einsatz in der Verwaltung.

Auf den prominent besetzten Bühnen sprechen neben den Vorständen von Dataport unter anderem Dr. Markus Richter, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein, und Max Schrems, Jurist und Datenschutzaktivist, befasst mit der Durchsetzung von Datenschutzrechten.

Dataport lädt dazu ein, in Fachforen, Panels und in Einzelgesprächen exklusive Informationen zu erhalten und Fachgespräche zu führen.

www.dataport.de


Dataport – ein Digitalisierungspartner auch für Berlin?

Von Michael Springer

Die norddeutschen Bundesländer und zwei Stadtstaaten legen mit insgesamt 4.700 Mitarbeitern das Tempo und die Qualitätssicherung in der Digitalisierung vor. Die Staatskanzleien und die Senate von Bremen und Hamburg sind damit von wichtigen Vorhaben und Aufgaben strategisch entlastet. Für Berlin und Brandenburg wäre die Partnerschaft mit Dataport ein riesiger Vorteil. Vor allem kann die Rechtseinheit mit dem Bund gestärkt werden, die digitalen Standortbedingungen weiter vereinheitlicht werden. Während das Land Berlin noch am IDTZ-Gesetz „herumfeilt,“ könnten funktionierende Dienste im eGoverment schnell übernommen werden. Vor allem wird die Verhandlungsbasis gegenüber den großen IT-Konzernen gestärkt. Sicherheitsarchitekturen könnten verbessert werden. Darüberhinaus können viele kreative Kräfte für neue SmartCity-Technologien und für Digitalisierung im Bildungswesen freigesetzt werden. Das Land Berlin könnte auf einen Schlag mit großen Personalressourcen anstehende Probleme in der Digitalisierung lösen.