Donnerstag, 25. April 2024
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Polizeibericht vom 12.11.2019

Polizei Berlin

12.11.2019 | Mitte: Fremdenfeindlich beleidigt

In der Öffentlichkeit soll gestern Nachmittag ein Mann in Mitte beleidigt worden sein. Gegen 14.45 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei zum U-Bahnhof Stadtmitte. Dort soll ein Mann auf dem Bahnsteig der U6 lautstark eine fremdenfeindliche Beleidigung gerufen und sich anschließend aus dem Bahnhof entfernt haben. Während die eingetroffenen Einsatzkräfte die Zeugen befragten, erschien der Tatverdächtige erneut auf dem Bahnhof und wurde sogleich durch die Einsatzkräfte überprüft. Anschließend wurde der 41-Jährige wieder vor Ort entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung ermittelt.

11.11.2019 | Mitte: Denkmal beschmiert

Unbekannte beschmierten das „Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen“ in Mitte. Ein Sicherheitsdienst stellte die mit einem Schriftzug beschmierte Scheibe gestern Abend gegen 20.35 Uhr in der Ebertstraße Ecke Hannah-Arendt-Straße fest. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung aufgenommen.

10.11.2019 | Mitte: Geschlagen und beleidigt

Ein der Obdachlosenszene zugehöriger Mann erschien heute früh auf der Alexwache und gab an, dass er und seine Begleiterin gegen 5.40 Uhr angegriffen wurden. Zwei Polizistinnen und ein Polizist begaben sich sofort zu der angegebenen nahegelegenen S-Bahnunterführung am Alexanderplatz. Die beiden, der 39-Jährige und die 28-Jährige, gaben den Beamten gegenüber an, dass sie geschlafen hätten und wach wurden, weil ein Mann an ihrem Nachtlager stand und beide beschimpfte. Der zunächst Unbekannte soll die Frau getreten und den Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Anschließend begab er sich in eine Kneipe. Der 51-jährige Tatverdächtige wurde wiedererkannt und vorläufig festgenommen. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von über 1 Promille, zudem hatte der Mann einen Schlagring bei sich. Nach der angeordneten Blutentnahme wurde der 51-Jährige entlassen. Die 28-jährige Frau und der 39-jährige Mann erlitten leichte Verletzungen.

10.11.2019 | Mitte: Junger Mann schwer verletzt

Ein 20-Jähriger wurde in der vergangenen Nacht im James-Simon-Park in Mitte schwer verletzt. Nach den bisherigen Erkenntnissen und Angaben von Zeugen gegenüber den alarmierten Polizeikräften, war der junge Mann gegen 23 Uhr in der Grünanlage und unterhielt sich mit einer jungen Frau. Plötzlich und unvorhergesehen ist er von zwei unbekannten Personen angegriffen worden. Die beiden Angreifer sollen den 20-Jährigen zu Boden gebracht, dort getreten und geschlagen haben. Ein Rettungswagen der Berliner Feuerwehr brachte den Schwerverletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wo auch die Anzeige erstattet wurde.

Die Absuche nach den Tatverdächtigen kurz nach Mitternacht blieb erfolglos. Jedoch stießen die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten im Monbijoupark auf etwa 200 Jugendliche und Heranwachsende in aggressiver Stimmung. Der Aufforderung die Grünanlage zu verlassen, um eine Eskalation zu verhindern, kamen die Personen nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte nach.

09.11.2019 | Moabit: Frau läuft auf Fahrbahn und greift Polizeikräfte an

Eine Frau, die in der vergangenen Nacht in Moabit immer wieder auf die Straße lief, löste einen Polizeieinsatz aus. Gegen 0.30 Uhr wurden Polizistinnen und Polizisten in die Turmstraße alarmiert, nachdem die Frau mehrmals auf die Straße lief und Fahrzeugführer abbremsen mussten, um ein Zusammenstoß zu verhindern. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte lief die 40-Jährige von der Straße auf dem Gehweg, griff eine am Fahrbahnrand stehende Glasflasche und schlug diese gegen eine Hauswand. Mit der abgebrochenen Flasche in der Hand bedrohte die Frau dann die Polizeibeamtinnen und -beamten und ging mehrmals auf diese zu. Zur Eigensicherung nahm ein Polizist seine Dienstwaffe in die Hand und richtete sie auf die 40-Jährige. Die Einsatzkräfte forderten die Frau anschließend mehrfach auf, die Flasche fallenzulassen. Diese Aufforderungen ignorierte sie und stach sich mit der abgebrochenen Flasche in eine Hand, sodass diese stark blutete. Der Polizeibeamte stecke daraufhin seine Dienstwaffe weg und versuchte, ihr die abgebrochene Flasche mit einem Mehrzweckstock aus der Hand zu schlagen. Daraufhin ging die Frau auf einen Polizisten zu, der zurückweichen musste. Anschließend setzten Polizeikräfte ein Reizstoffsprühgerät ein. Als die 40-Jährige den Kopf senkte, ergriffen sie die Polizistinnen und Polizisten. Die Frau hielt die abgebrochene Flasche weiter in der Hand, steckte ihren Daumen in den Flaschenhals und verletzte sich dabei an der anderen Hand. Kurz darauf gelang es den Kräften, die Finger der Frau zu lösen, ihr die Flasche wegzunehmen und ihr dann trotz Gegenwehr die Handfessel anzulegen. Im Anschluss wurde die 40-Jährige von Rettungskräften zunächst am Ort versorgt und dann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, in dem ihr auch Blut abgenommen wurde. Bei dem Einsatz des Reizstoffsprühgeräts erlitt ein Polizeibeamter Augenreizungen und beendete nach ambulanter Behandlung seinen Dienst. Gegen die Frau leiteten die Polizeikräfte Strafermittlungsverfahren unter anderem wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein.

ms