Prenzlauer Berg – oder auch P-Berg, wie ihn mittlerweile viele kennen – erlebt einen spannenden Wandel: Die Kinder der „Mütter vom Kollwitzplatz“, Sinnbild für ein ganzes Kiez-Klischee, sind mittlerweile erwachsen und haben viele Ideen und Ambitionen. Was macht es mit einem Stadtteil, über den mal ganz Berlin lachte? „Pregnancy Hill“ und „Biedermeier-Bionade“ sind die Vorurteile, von denen P-Berg sich befreien musste. Heute hat ein 24-Jähriger die Traditionskneipe Willy Bresch übernommen. Lässige Fine-Dining-Restaurants poppen auf. Die Hip-Hop-Crew Teuterekordz, benannt nach dem Teutoburger Platz, steuert den Soundtrack bei, auch wenn die Jungs keine Wohnung im Kiez finden können. Und auch Traditionsorte wie das Ballhaus Ost und die Galerie Parterre profitieren davon, dass Prenzlauer Berg endlich wieder erwacht.
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Die Oktober-Ausgabe des tipBerlin, ab 25. September 2025
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