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Baumpflege und Bäumefällen: Endspurt bis zum 1. März 2022

Baumschnittarbeiten

Die Monate Januar und Februar sind für Gärtner und Baumpfleger und Baumdienste so etwas wie Hochsaison. Das Zeitfenster für erlaubte Baumfällungen, Gehölzschnitt und allgemeine Baumpflegearbeiten schließt sich am 1. März. Dann haben Naturschutz und Vogelschutz wieder Vorrang, die Brutzeit beginnt.

Die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen Dr. Almut Neumann hat 13. Januar über die Notwendigkeit der im Bezirk Mitte laufenden Arbeiten am informiert und um Verständnis geworben:

„Auf mehreren Grünflächen in Mitte finden derzeit Baumpflegearbeiten des Straßen- und Grünflächenamtes statt. Die Arbeiten dienen dazu, den Baumbestand zu erhalten und gleichzeitig die Verkehrssicherheit sicherzustellen.“

Solange der Boden frostfrei ist, können auch Neupflanzungen erfolgen.

„Um die Arten- und Biotopvielfalt zu erhöhen, finden in der derzeitigen Wintersaison zahlreiche Neupflanzungen statt. Bei der Auswahl der Gehölze achtet das Straßen- und Grünflächenamt darauf, dass diese an die jeweiligen Standorte angepasst sind und zugleich mit der sich verändernden Klimasituation gut zurechtkommen;* kündigte die Stadträtin an.

In der Pressemitteilung vom 13.1.2022 wird weiter erklärt:

Für einen gesunden und widerstandsfähigen Baumbestand ist es unerlässlich, einzelne Gehölze zu fällen oder stark zurückzuschneiden. Dies ist immer dann nötig, wenn die Gehölze krank und geschwächt sind oder wenn sie zu sehr mit anderen Gehölzen um Licht und Platz konkurrieren. Ohne die Pflegemaßnahmen besteht die Gefahr, dass Bäume und Sträucher, die dauerhaft die Grünanlagen prägen sollen, verloren gehen. Zugleich geht von kranken und geschwächten Gehölzen eine Gefahr für Leib und Leben der Menschen aus, die die Grünanlagen nutzen.

Die Fällungen und Rückschnitte erfolgen auf Grundlage der jeweiligen Parkpflegewerke, welche im Auftrag des Landesdenkmalamts Berlin, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Naturschutzverbände erarbeitet und mit dem Straßen- und Grünflächenamt sowie allen Umweltverbänden abgestimmt wurden.

ms