Die Entwicklung des Areals des Haus der Statistik zu einem vielfältigen und gemeinwohlorientierten Quartier zum Arbeiten, Wohnen und Leben befindet sich derzeit in der Planungs- und Vorbereitungsphase. Der Bebauungsplan wird erarbeitet und die Schadstoffsanierung ist im vollen Gang. Unterdessen wurden die Erdgeschosse der Altbauten bereits prototypisch in Betrieb genommen. Schon jetzt herrscht Betrieb im Erdgeschoss der leerstehenden Bestandsbauten.
Die Bandbreite der Aktivitäten reicht vom Materialrecycling über gemeinsames Kochen bis zu Textilworkshops und Chorsingen.

Pioniernutzungen verknnüpfen das Quartier räumlich und programmatisch mit der umliegenden Nachbarschaft, dem Alexanderplatz und der Stadtgesellschaft. Hier wird erprobt, was später die Erdgeschossflächen des kommenden Quartiers der Statistik mit Leben füllen könnte. Trotz des experimentellen Charakters der Pioniernutzungen sollen sie gleichwohl in sich tragfähig sein und Wachstumspotenzial mitbringen um die Entwicklung des Hauses der Statistik zu unterstützen. Bewerbungen neuer Pioniernutzer*innen sind laufend möglich.

Über die Vergabe der Räume entscheidet ein Quartiers-Gremium, dem Vertreter*innen der Entwicklungskooperation Koop5 (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Bezirk Mitte, Berlinern Immobilien-Managementgesellschaft BIM, Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte und ZUsammenKUNFT Berlin eG) sowie Berliner Institutionen und Personen aus den Bereichen Kunst/Kultur, Nachbarschaft, Bildung und Soziales.

Die Pioniernutzungen sind – abhängig vom Planungs- und Baufortschritt – zunächst bis 2021 geplant. Danach sollen sie in eine dauerhafte, gemeinwohlorientierte Nutzung der Erdgeschossflächen im neuen Quartier der Statistik übergehen.

Mehr Informationen und Kontakt zur Bewerbung als Pioniernutzer:
www.hausderstatistik.org