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Polizeibericht vom 01.01.2019

Polizeibericht

01.01.2019 | Gesundbrunnen: Lebensgefährlich verletzte Frau erlag ihren Verletzungen

Die 29-Jährige, die in der vergangenen Woche in der Nacht von Freitag zu Samstag bei einem Unfall in Gesundbrunnen lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, verstarb gestern Nachmittag in einem Krankenhaus in Mitte. Die Ermittlungen zum Unfall dauern an.

Erstmeldung Nr. 2727 vom 29. Dezember 2018: Eine lebensgefährlich Verletzte und vier Schwerverletzte bei Unfall
Bei einem Unfall in der vergangenen Nacht in Gesundbrunnen sind eine Frau lebensgefährlich und vier weitere Personen schwer verletzt worden. Nach bisherigen Ermittlungen war ein 30-Jähriger gegen 2.30 Uhr mit seinem BMW in der Osloer Straße in Richtung Bornholmer Straße unterwegs. Zeugen gaben an, dass der Fahrer an der Prinzenallee eine rote Ampel missachtet haben soll. Auf der Kreuzung geriet der Wagen ins Schlingern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr direkt in eine fünfköpfige Personengruppe, die auf dem Gehweg stand und gerade bei Grün die Osloer Straße in Richtung Wollankstraße überqueren wollte. Anschließend kam der BMW an einem Gartentor eines Biergartens zum Stehen. Die fünf Personen, zwei 28 und 29 Jahre alte Frauen sowie zwei 28-Jährige und ein 31 Jahre alter Mann erlitten schwere Verletzungen und kamen zu Behandlungen in Krankenhäuser. Der Zustand der 29-Jährigen soll sehr kritisch sein. Der 30-jährige BMW-Fahrer blieb unverletzt und wurde zunächst in eine Gefangenensammelstelle gebracht, wo er sich einer freiwilligen Blutentnahme unterzog. Eine zuvor durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von null Promille. Der Autofahrer wurde vernommen und nach Zahlung einer Sicherheitsleistung entlassen. Einsatzkräfte der Polizei stellten den BMW zur Erstellung eines technischen Gutachtens sicher. Während der Rettungsarbeiten, der Unfallaufnahme sowie der Bergungs- und Reinigungsarbeiten kam es bis etwa 5.45 Uhr zu Sperrungen am Unfallort. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 hat die Unfallbearbeitung übernommen.

01.01.2019 | Moabit: Nationalsozialistisches Symbol eingeritzt

Ein Zeuge zeigte gestern Mittag ein eingeritztes Hakenkreuz in Moabit an. Gegen 12.20 Uhr rief ein Mitglied eines islamischen Kulturvereines die Polizei. Den eingetroffenen Einsatzkräften teilte der 27-Jährige mit, dass er beim Vorbeilaufen an dem Vereinssitz an der Waldstraße, Hundekot an der Tür feststellte. Zudem wies er auf ein eingeritztes Hakenkreuz hin, welches jedoch schon seit einiger Zeit vorhanden sei, nur bislang noch nicht angezeigt wurde. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt.