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Polizeibericht vom 09.12.2019

Polizei Berlin

09.12.2019 | Mitte: Beschädigungen am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen
Polizeilicher Staatsschutz bittet um Mithilfe

Nach Beschädigungen am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Mitte bittet der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin um Mithilfe.

Zwischen dem 9. Juni und dem 8. September 2019 kam es zu sieben gemeinschädlichen Sachbeschädigungen, bei denen der bislang unbekannte Tatverdächtige die Sichtscheibe des Denkmals in der Ebertstraße mit schwarzer Farbe besprüht haben soll.

Bildvergrößerung: Tatverdächtiger – Nahaufnahme

Am 7. Juli 2019 konnte ein Zeuge den mutmaßlichen Täter beobachten und Fotos des Mannes fertigen.

Dieser steht aufgrund der gleichen Vorgehensweise im Verdacht, die sieben Beschädigungen begangen zu haben

07.12.2019 | Mitte: Brand in Mehrfamilienhaus – Mieterin verstorben

Nach einem Brand gestern Nachmittag in Mitte konnte eine Mieterin nur noch tot geborgen werden. Gegen 17.45 Uhr alarmierten Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Rostocker Straße die Feuerwehr, nachdem diese ein Feuer in der ersten Etage des Hauses bemerkten. Die eingetroffenen Brandbekämpfer löschten die Flammen in der betreffenden Wohnung, konnten die 91-Jährige Mieterin jedoch nur noch tot bergen. Die Ursache des Brandes und des Todes ermittelt nun die Kriminalpolizei. Eine Obduktion wurde angeregt.

06.12.2019 | Mitte: Ohne Führerschein von der Fahrbahn abgekommen

Ein Autofahrer verlor heute früh in Mitte die Kontrolle über seinen Wagen. Kurz vor 4 Uhr fiel der Besatzung eines Funkstreifenwagens des Polizeiabschnittes 32 auf der Wilhelmstraße ein BMW auf, der mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Niederkirchnerstraße unterwegs war. An der Niederkirchnerstraße bog er nach links in die Straße ein und fuhr weiter in Richtung Stresemannstraße. In Höhe des Bundesministeriums für Finanzen verlor der Fahrer die Kontrolle über den BMW, geriet nach rechts auf den Gehweg, beschädigte dort mehrere Poller, einen Lichtmast und ein Denkmal. Erst kurz vor der Hauswand des Ministeriums kam das Auto zum Stehen. Eingetroffene Polizisten des zuständigen Polizeiabschnittes gegenüber gab der unverletzt gebliebene 25-jährige Fahrer an, die Möglichkeiten des BMW getestet zu haben. Einen Führerschein konnte er nicht vorweisen. Gegen ihn wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verbotenem Kraftfahrzeugrennen ermittelt.

03.12.2019 | Mitte: Autofahrer ohne Führerschein verursacht Verkehrsunfall

Ein Autofahrer, der verdächtigt wird, mehrere Straftaten gestern Nachmittag in Mitte begangen zu haben, ist Gegenstand eines Strafermittlungsverfahrens, das durch den Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 geführt wird. Zeugenaussagen zufolge soll kurz nach 16 Uhr der 33-jährige Fahrer eines Renault sich mit seinem Fahrzeug an einem Taxistand am Hauptbahnhof auf dem Europaplatz aufgehalten und somit den Taxibetrieb behindert haben. Ein 66-jähriger Taxifahrer soll den Mann gebeten haben, mit seinem Fahrzeug wegzufahren, woraufhin er von dem Angesprochenen bespuckt und beleidigt worden sein soll. Einem zu Hilfe eilenden Kollegen des Fahrers im Alter von 56 Jahren habe er mit der Faust ins Gesicht geschlagen und sich anschließend mit seinem Renault in Richtung Invalidenstraße entfernt. Dort wurde das Fahrzeug an einer roten Ampel von zwischenzeitlich alarmierten Einsatzkräften der Bundespolizei umstellt und der Fahrer gebeten auszusteigen. Hierzu öffnete einer der Beamten die Fahrertür. Der 33-Jährige fuhr plötzlich los, fuhr auf ein vor ihm stehendes Taxi auf und setzte zurück. Hierbei verletzte er neben einer im Taxi sitzenden Frau im Alter von 39 Jahren auch zwei Einsatzkräfte, die von dem Fahrzeug touchiert wurden. Dem Fahrer gelang es, sich mit seinem Pkw zu entfernen, wobei Beamtinnen und Beamte zur Seite springen mussten, um von dem Auto nicht erfasst zu werden. Im weiteren Verlauf seiner Flucht erreichte der Fahrer die Invalidenstraße, in der die Dienstkräfte der Bundespolizei erneut versuchten, ihn zu stellen. Der Mann flüchtete erneut, wobei er hupend über den Gehweg bis zur Minna-Cauer-Straße und anschließend in Richtung Heidestraße davonraste. Hier mussten Passanten zum Teil zur Seite springen, um nicht von dem Wagen erfasst zu werden. Ermittlungen der unfallaufnehmenden Beamten des Polizeiabschnitts 33 führten schließlich zur Namhaftmachung des Fahrers, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Er muss sich nun unter anderem wegen Körperverletzung und Unfallflucht verantworten.

01.12.2019 | Moabit: Angestellten niedergeschlagen

Heute Vormittag wurde die Polizei zu einem Wettbüro in Moabit alarmiert. Der 29-jährige Angestellte gab an, dass er die Filiale in der Beusselstraße gegen 11 Uhr gerade geöffnet hatte, als plötzlich ein unbekannter Mann im Tresenbereich erschien, auf ihn einschlug und dann von hinten gegen den Kopf schlug, sodass er kurzzeitig bewusstlos geworden sein soll. Aus der Kasse soll der Angreifer Einnahmen gegriffen und damit in unbekannte Richtung geflüchtet sein. Der Mitarbeiter stand sichtlich unter dem Eindruck des Geschehens, klagte über Schmerzen im Rippenbereich und wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Das Raubkommissariat der Direktion 3 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

01.12.2019 | Mitte: Jugendlicher vor Polizei geflüchtet – Festnahme

Polizisten nahmen gestern Nachmittag einen Jugendlichen in Mitte fest. Gegen 15.25 Uhr fiel der Besatzung eines Funkstreifenwagens ein VW Passat auf, der auf dem für den Fahrzeugverkehr gesperrten Fahrstreifen des Tiergartentunnels unterwegs war. Die Streife entschloss sich, den Wagen anzuhalten und schaltete entsprechende Anhaltesignale ein, die der Fahrzeugführer missachtete. Stattdessen beschleunigte er und nutzte den Rettungsfahrstreifen zur Flucht. An der Tunnelausfahrt Invalidenstraße ignorierte er die rote Ampel und überquerte die Invalidenstraße. An der Kreuzung Invalidenstraße/Minna-Cauer-Straße konnten querende Fußgänger gerade noch rechtzeitig zur Seite springen. Der VW-Fahrer flüchtete weiter, musste jedoch an der nächstfolgenden Kreuzung Minna-Cauer-Straße/Heidestraße verkehrsbedingt anhalten. Dort gelang es der Funkwagenbesatzung, den Fahrzeugführer zu stellen und zu überprüfen. Der 16-jährige Passatfahrer konnte weder einen Führerschein, noch eine Haftpflichtversicherung für das Fahrzeug vorweisen. Darüber hinaus bestand der Verdacht, dass er unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Als sicher galt jedoch, wie sich wenig später herausstellte, dass er wegen zweier Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Berlin zur Fahndung ausgeschrieben war. Die beiden Polizisten nahmen den Jugendlichen fest und brachten ihn in ein Gewahrsam. Dort wurde er nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen der Justiz überstellt. Der 16-Jährige muss sich nun wegen Fahrens ohne Führerschein und unter Einfluss berauschender Mittel, Fahren ohne Haftpflichtversicherung, Durchführen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

01.12.2019 | Gesundbrunnen: Busfahrer ins Gesicht geschlagen

In der vergangenen Nacht griff ein Mann einen Busfahrer in Mitte an. Gegen 22.30 Uhr stieg der zunächst noch Unbekannte an der Haltestelle am Hanne-Sobek-Platz in den Bus der BVG der Linie 247. Als er darauf von dem 54-jährigen Busfahrer nach seinem Fahrausweis gefragt wurde, soll er diesem ohne Vorwarnung mit der Hand ins Gesicht geschlagen haben. Anwesende Zeugen intervenierten verbal, worauf der mutmaßliche Täter dem 54-Jährigen nochmals ins Gesicht geschlagen haben soll. Anschließend flüchtete der Angreifer in Richtung Badstraße. Alarmierte Einsatzkräfte konnten den 32-Jährigen jedoch an der Badstraße Ecke Behmstraße stellen und festnehmen. Eine durchgeführte Atemalkoholmessung bei dem Tatverdächtigen ergab einen Wert von ungefähr 1,8 Promille. Den Busfahrer brachten hinzugerufene Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus, seinen Dienst konnte er jedoch nicht fortsetzen. Der 32-Jährige mutmaßliche Angreifer wurde nach Feststellung seiner Personalien am Ort entlassen. Er muss sich nun wegen des Verdachts der Körperverletzung verantworten.

ms