Donnerstag, 25. April 2024
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Polizeibericht vom 26.05.2019

Polizei Berlin

26.05.2019 | Moabit: Mann aus Wasser gerettet

Die Besatzung eines Fahrgastschiffes hat gestern an der Moltkebrücke in Moabit einen Mann schwimmend im Wasser gesichtet. Gegen 13.20 Uhr schwamm der Mann aus bisher unbekannten Gründen in der Spree. Die Besatzung des Schiffes hatte dem offensichtlich entkräfteten Mann zwei Rettungsringe zugeworfen, an denen dieser sich festhielt. Alarmierte Kräfte der Wasserschutzpolizei übernahmen die Rettungsmaßnahmen. Ein Polizeikommissar des Bootes begab sich in das 17 Grad kalte Wasser und brachte den leicht Alkoholisierten an Land. Hinzugerufene Kräfte der Berliner Feuerwehr fuhren den 33-Jährigen mit Unterkühlung in ein Krankenhaus, wo er zunächst stationär aufgenommen wurde.

25.05.2019 | Charlottenburg-Wilmersdorf/Mitte: Mit 222 Sachen unterwegs

Mit rasender Geschwindigkeit war in der vergangenen Nacht ein Autofahrer auf der Stadtautobahn A 100 unterwegs. Eine uniformierte Streife der Autobahnpolizei führte die Geschwindigkeitsmessung bei dem BMW der 3er-Reihe durch. Der Autofahrer befuhr gegen 2.45 Uhr die A 100 zwischen den Anschlussstellen Jakob-Kaiser-Platz und Beusselstraße und beschleunigte den Pkw bis auf eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 222 km/h. Somit war er 142 km/h schneller als die erlaubten 80 km/h in diesem Bereich. Im weiteren Verlauf befuhr er die Seestraße mit einer vorwerfbaren Geschwindigkeit von 107 km/h, bei erlaubten 50 km/h.
Die Polizeibeamten stoppten den jungen Mann in der Seestraße in Wedding. Den 20-Jährigen Fahrer erwartet nun mindestens ein dreimonatiges Fahrverbot nebst zwei Flensburg-Punkten und ein Bußgeld von 680 Euro. Nach seinen eigenen Angaben wurde die Probezeit seines Führerscheins bereits wegen vorangegangenen Geschwindigkeitsverstößen verlängert. Mit diesem Hintergrund dürfte die Strafe für den jungen Mann deutlich höher ausfallen.

25.05.2019 | Moabit: Maskierter Räuber

Opfer eines Überfalls wurde in der vergangenen Nacht ein Angestellter eines Wettbüros in der Moabiter Beusselstraße. Nach Angaben des Überfallenen betrat kurz vor 23 Uhr ein mit Machete bewaffnet und maskierter Mann die Lokalität, bedrohte den 20-Jährigen und forderte die Herausgabe der Einnahmen. Anschließend flüchtete der Räuber mit der erlangten Beute in die Wittstocker Straße. Der junge Mann blieb unverletzt.

25.05.2019 | Gesundbrunnen: Festnahmen nach Auseinandersetzung

Passanten alarmierten gestern Nachmittag die Polizei und Feuerwehr nach Gesundbrunnen. Nach den bisherigen Erkenntnissen und Angaben von Zeugen kam es gestern gegen 17 Uhr, aus bisher unbekannten Gründen, zu einem Streit zwischen einem 17-Jährigen und zwei 15-Jährigen auf dem Gehweg der Koloniestraße. Dabei erlitt der 17-Jährige Stichverletzungen im Oberkörper. Rettungskräfte brachten den schwer verletzten jungen Mann in ein Krankenhaus, wo er operiert werden musste. Lebensgefahr besteht dem Vernehmen nach nicht. In unmittelbarer Nähe des Tatortes nahmen Polizisten die beiden Tatverdächtigen fest. Die Ermittlungen dauern an.

24.05.2019 | Wedding: Mann bei Angriff verletzt – Festnahme

Bei einem Angriff gestern Abend in Wedding ist ein Mann schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen zwei Männer gegen 18.40 Uhr an einem Mülltonnenplatz am Tessiner Weg Ecke Winkelriedstraße an den 24-Jährigen herangetreten sein und ihn dann angegriffen haben. Anschließend flüchteten die beiden Tatverdächtigen. Bei dem Angriff hatte der 24-Jährige eine Stichverletzung im Rücken erlitten. Alarmierte Rettungskräfte versorgten den Mann zunächst am Ort und brachten ihn anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Gegen 20.30 Uhr stellte sich ein 41-jähriger, mutmaßlicher Angreifer im Beisein seines Rechtsanwalts auf einer Polizeidienststelle. Nach Personalienfeststellung wurde er entlassen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und dem zweiten Tatverdächtigen führt die Kriminalpolizei der Direktion 3.

23.05.2019 | Friedrichshain-Kreuzberg/Neukölln/Mitte: Durchsuchungsbeschlüsse mit SEK vollstreckt

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin

Mit Hilfe des Spezialeinsatzkommandos vollstreckten Ermittler des zuständigen Kommissariats der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5, heute früh richterliche Durchsuchungsbeschlüsse in Kreuzberg, Britz und Mitte. Gegen 6 Uhr drangen Spezialeinsatzkräfte in drei Wohnungen ein und sicherten diese für die Ermittler. Vorausgegangen waren intensive Ermittlungen nach den gefallenen Schüssen in den Nachtstunden des 18. Mai 2019, in der Schinkestraße. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchter gefährlicher Körperverletzung richten sich gegen drei Tatverdächtige im Alter von 28, 32 und 50 Jahren. Bei dem Schusswechsel wurde der 32-jährige an der Hüfte verletzt. Der Verletzte und der 28-jährige behaupteten selbst, sie wären von dem 50-jährigen und weiteren bislang noch Unbekannten angegriffen worden. Der 50-jährige Tatverdächtige wiederum gab an, dass die beiden Jüngeren hierzu die Initiative ergriffen haben sollen. Bei den Durchsuchungen wurden Tablets, Handys und ein Messer aufgefunden und sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.