Freitag, 28. März 2025
Home > Aktuell > Penmai – Entschleierung der Stärke von Weiblichkeit

Penmai – Entschleierung der Stärke von Weiblichkeit

Penmai - Indisches Tanztheater

Ein Bharatanatyam Tanztheater im Tagore Zentrum der Indischen Botschaft Berlin zur Feier des Internationalen Frauentags 2025. Das südindische Tanztheater Penmai von Sheetal Premnath ist ein einzigartiges Erlebnis und führt in eine bunt schillernde Welt der Schönheit und Liebe.

Auf der Basis der indischen Mythologie kommen universelle Themen menschlichen Lebens zum künstlerisch-tänzerischen Ausdruck. Das Tanztheater Penmai spricht eine tiefere Ebene des menschlichen Seins an und weckt tiefe Gefühle.

Penmai thematisiert die archaischen Stärken der Frau

Penmai bedeutet in der tamilischen Sprache „Weiblichkeit“. Das Tanzdrama erkundet verschiedene Facetten der Weiblichkeit durch die Geschichten prominenter Frauen im Leben des Hindu-Gottes Krishna. Die Tänzerinnen und Tänzer verwenden hauptsächlich die Ausdrucksform des Bharatanatyam, eines klassischen südindischen Tanzstils. Sie stellen das Selbstvertrauen, den Mut, die selbstlose Aufopferung und die Empathie dieser Frauen dar. Darüber hinaus erforschen sie ihre innersten Gefühle – bis hin zu den Momenten des Selbstzweifels.

Auch die Natur der Mutterschaft wird in tänzerischen Ausdruck gekleidet. Devaki und Yashoda symbolisieren in der Mythologie die Mütter von Gott Krishna. Die Konstellation bringt das Opfer mit sich, das eigene Kind aufzugeben und sich an seiner Stelle um ein anderes zu kümmern, genauso wie um das eigene.

Aber auch die Liebe zwischen Mann und Frau rückt in den Fokus des Tanztheaters. Es zeigt Radhas Vertrauen in ihre unerschütterliche Liebe zu Krishna. Gleichzeitig zeigt es auch die Momente des Zweifels an ihrer Bedeutung in seinem Leben.

Die Beziehung zwischen den Ehefrauen Krishnas, Rukmini und Satyabhama offenbart eine offensichtliche Rivalität und gleichzeitig auch tiefes Verständnis und Respekt füreinander.

Gott Krishna ist von einer Vielzahl von weiblichen Anhängern umgeben. Sie lieben ihn mit einer unerschütterliche Hingabe. Selbst der Spott der Gesellschaft kann dieser Liebe nicht aufhalten.

In der Figur der Draupadis zeigt Penmai die Überwindung von großer Verzweiflung. Die Szene zeigt, wie Draupadi den Segen Krishnas gewinnt und ihre eigene göttliche Kraft entdeckt.

Ein Spiegelbild auch der modernen Frau

Die Tänzerinnen von Penmai stellen all diese mythologischen Persönlichkeiten dar. Sie spiegeln damit Erfahrungen auch der zeitgenössischen Frau und stärken damit ihre stille, aber anmutige Kraft und ihren unbezwingbaren weiblichen Geist.

Penmai wurde von Sheetal Premnath entwickelt und choreographiert. Sheetal Premnath und sechs weitere meisterhafte Tänzerinnen, allesamt zeitgenössische Schülerinnen von Guru Alexandra Romanova in Heidelberg, präsentieren die Aufführung im Tagore Zentrum. Die Musik dieses musikalischen Tanzdrama Penmai wurde vom Team Penmai in Deutschland produziert. Darüber hinaus komponierten und produzierten die talentierten Musikerinnen ein Gedicht des berühmten Dichters Bharathiyar (Subramania Bharati) – Draupadi Solluthal.

Sheetal Premnath und Evelyn Rott, zwei der Tänzerinnen, halten einen Guiness-Weltrekord, das Asien-Buch der Rekorde und das Indien-Buch der Rekorde für die Teilnahme an der Rekordveranstaltung „Maximale Teilnehmerzahl bei der Aufführung von Bharatanatyam-Jathis“ unter Guru Madhurai R Muralidharan und ehemaliges Mitglied des CID UNESCO.


Montag, 10. März 2025, 18 Uhr bis 19:30 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr
PENMAI – Unveiling the Resilience of Womanhood
Eine Bharatanatyam Tanztheater-Produktion
Mitwirkende: Anjali Mukherji, Anne Therese Pittapillil Shajan, Evelyn Rott, Gopika Rajesh, Jancy Vilangumthara, Remya Ramachandran, Sphoorthy Pravas, Sheetal Premnath, Priya Janardhanan

The Tagore Centre | Embassy of India | Tiergartenstr. 17 | 10785 Berlin | indianembassyberlin.gov.in


Eintritt frei | Zutritt zu Veranstaltungen in der Indischen Botschaft in Berlin nur nach Anmeldung möglich.

Einlassbestimmungen der Indischen Botschaft:
„Gültiger Personalausweis/Reisepass mit Aufenthaltstitel für Deutschland. EU-Bürger können eine Kopie ihrer Meldebescheinigung mitbringen. Wir behalten uns das Recht vor, Personen nach eigenem Ermessen den Zutritt zu verweigern. Kinder unter 8 Jahren haben keinen Zutritt. Aus Sicherheitsgründen ist die Mitnahme von Taschen in das Gebäude nicht gestattet. Bitte beachten Sie, dass während der Veranstaltung Foto- und Filmaufnahmen gemacht werden, die zu Marketing-, Publikations- und Dokumentationszwecken verwendet werden.“