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Polizeibericht vom 13.04.2019

Polizei Berlin

13.04.2019 | Tiergarten: Im Hochzeitstaumel einen Verkehrsunfall verursacht

Einen Verkehrsunfall verursachte gestern Nachmittag ein Mann in Tiergarten. Nach Zeugenaussagen fuhr der 30-Jährige mit seinem BMW, als Teil eines Hochzeitskorsos, auf der Klingelhöferstraße aus Richtung Lützowufer kommend in Richtung Großer Stern. Hierbei soll er die ganze Breite der Fahrbahn benutzt haben. Auch soll er laut hupend, fahrstreifenübergreifend in Schlangenlinien gefahren sein und so stark beschleunigt haben, dass die Reifen des Autos durchdrehten. Als er mit hoher Geschwindigkeit eine sogenannte Drift durchführte, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und schleuderte über die Mittelinsel in den Gegenverkehr. Dort stieß er mit seinem Wagen gegen den VW einer 52-Jährigen, die in diesem Moment aus Richtung Stülerstraße herangefahren kam. Die VW-Fahrerin erlitt durch den Zusammenstoß leichte Verletzungen im Halsbereich und wurde von alarmierten Rettungskräften zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Ebenfalls alarmierte Polizisten beschlagnahmten den Führerschein des 30-Jährigen und stellten den BMW sicher. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 ermittelt nun wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, verbotenem Kraftfahrzeugrennen und fahrlässiger Körperverletzung.

13.04.2019 | Mitte: Touristen zeigten Hitlergruß

Zwei Männer zeigten gestern Abend in Mitte den Hitlergruß. Gegen 19 Uhr fielen Mitarbeitern des polizeilichen Objektschutzes zwei Männer in der Scheidemannstraße auf. Die beiden stellten sich jeweils abwechselnd an die Einmündung Scheidemannstraße/Simsonweg, mit dem Reichstagsgebäude als Hintergrund, und zeigten den Hitlergruß. Dabei fotografierten sie sich gegenseitig. Die Mitarbeiter hielten die beiden 27 und 40 Jahre alten Touristen fest und alarmierten Einsatzkräfte. Diese sicherten die Personalien der beiden. Anschließend wurden sie wieder entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes ermittelt wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

13.04.2019 | Moabit: Verkehrsunfall unter Einfluss berauschender Mittel

In der vergangenen Nacht kam es in Moabit zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach den bisherigen Erkenntnissen und Angaben der Unfallbeteiligten geriet kurz nach Mitternacht ein 39-jähriger Mercedes-Fahrer, der die Lehrter Straße befuhr, in den Gegenverkehr. Ein Taxifahrer, der auf der Lehrter Straße in Richtung Invalidenstraße unterwegs war, stieß mit dem Mercedes frontal zusammen. Rettungskräfte brachten den schwer verletzten Mercedes-Fahrer in ein Krankenhaus, wo er stationär versorgt wird. Der 33-jährige Taxifahrer blieb unverletzt, eine 79-jährige Frau, die als Fahrgast in dem Taxi saß, musste in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Schwerverletzte nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und zudem der Verdacht besteht, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Die weiteren Ermittlungen führt der zuständige Verkehrsermittlungsdienst.

12.04.2019 | Mitte: Mann äußerte sich öffentlich antisemitisch

Ein Mann soll sich gestern Nachmittag in Mitte wiederholt antisemitisch geäußert haben. Kurz vor 16 Uhr lief ein 20-Jähriger den Bahnsteig des U-Bahnhofes Alexanderplatz, Linie U5, entlang und soll dabei lautstark antisemitische Äußerungen, begleitet von islamischen Gebetsrufen von sich gegeben haben. Zwei Zeugen hielten den Mann fest und alarmierten die Polizei. Die Einsatzkräfte brachten den 20-Jährigen in ein Gewahrsam, wo er nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Der Polizeiliche Staatschutz beim Landeskriminalamt ermittelt.

11.04.2019 | Mitte: Diebstahl einer Violine – zwei Tatverdächtige gesucht

Mit einer Videosequenz und daraus resultierenden Bildern aus einer Überwachungskamera sucht die Polizei nach zwei Männern, die dringend tatverdächtig des Diebstahls eines hochwertigen Musikinstruments sind.
Nach den bisherigen Erkenntnissen sollen die beiden derzeit unbekannten Männer am Montag, 11. März 2019, gegen 16.15 Uhr die antike Geige aus einem Gebäude in Berlin-Mitte entwendet haben.
Bilder und nähere Informationen zu der hochwertigen Violine können Sie im Internet unter der Rubrik Sachfahndung abrufen.

Hinweise brachten die Ermittler auf die Spur der Tatverdächtigen, die die S-Bahn S26 am Bahnhof Friedrichstraße in Richtung Waidmannslust zur Flucht nutzten. Dabei wurde das Duo von der Überwachungskamera aufgezeichnet.

Die mutmaßlichen Täter wurden wie folgt beschrieben:
1. Person
– zirka 180 cm groß
– 40 – 50 Jahre alt
– schlanke Figur
– schmales Gesicht mit einer auffälligen Nase
– bekleidet mit einer blauen Jacke, Basecap und dunkler Hose

2. Person
– 170 – 175 cm groß
– 40 – 50 Jahre alt
– kräftige Figur, Bauch
– Oberlippen-/Kinnbart
– bekleidet mit einer dunklen Jacke, Basecap, Pullover mit Streifen und dunkler Hose
Tatverdächtige

Die Kriminalpolizei fragt:

Wer kennt die abgebildeten Personen und/ oder kann Hinweise zur Identität bzw. dem Aufenthaltsort geben?
Wer kann Hinweise auf den Verbleib der gestohlenen Violine oder sonstige sachdienliche Hinweise geben?

Hinweise nimmt das Fachkommissariat für Kunstdelikte (LKA 444) beim Landeskriminalamt am Tempelhofer Damm 12 in 12101 Berlin unter der Telefonnummer (030) 4664-944400, die Internetwache oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

11.04.2019 | Mitte: Einbrecher über den Balkon geklettert

Einbrecher über den Balkon geklettert: Ein Einbrecher kletterte in der vergangenen Nacht in Mitte von außen auf einen Balkon. Zeugen beobachteten den Mann gegen 21.30 Uhr dabei, wie er den im ersten Stock gelegenen Balkon einer Wohnung an der Heinrich-Heine-Straße erklomm. Anschließend soll er die Balkontür aufgebrochen haben und in die Wohnung eingedrungen sein. Die Zeugen alarmierten die Polizei. Vor den eintreffenden Einsatzkräften flüchtete der mutmaßliche Einbrecher noch durch einen Sprung aus dem Küchenfenster. Diese nahmen den Mann jedoch noch in der Nähe fest. Bei ihm fanden sie Beute aus der Wohnung und Einbruchswerkzeug. Anschließend brachten sie ihn in eine Gefangenensammelstelle. Dort wurde er erkennungsdienstlich behandelt und dem Fachkommissariat der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 3 überstellt.